Westfalen beendet Fohlen-Auktionssaison mit Erfolg

Das bewährte Blut des Vitalis weiterhin hoch begehrt

Münster: In der letzten westfälischen Fohlen-Auktion des Jahres 2023 standen 26 Nachwuchshoffnungen zum Verkauf. Knapp Dreiviertel der angebotenen Fohlen fanden in der OnLive-Auktion einen neuen Besitzer. Das bewährte Blut des Vitalis war besonders begehrt. Mit einem Zuschlagspreis von 37.000 Euro avancierte die Kopfnummer 1 Vis à Vis v. Vaderland/Ampere zur beliebtesten Offerte.

Mit einer OnLive-Auktion hat das Westfälische Pferdestammbuch am heutigen Abend die Fohlen-Auktionssaison 2023 beendet. Im Rahmen der Deutschen Amateur-Meisterschaften in Münster-Handorf standen 26 Fohlen zum Verkauf. Zum Durchschnittspreis von 11.518 Euro wechselten 19 der angebotenen Fohlen den Besitzer.

Gleich das erste Fohlen in der Bahn avancierte zur Preisspitze. Aus der Zucht von Noortje Radstake aus den Niederlanden stammt der Sohn des Vaderland/Ampere. Seine Vollschwester wurde vor genau einem Jahr an gleicher Stelle mit der Kopfnummer 1 auf dieser Fohlen-Auktion verkauft. Vis à Vis entspringt dem Mutterstamm des S***-erfolgreichen Donner Hit OLD, sowie den Hengsten Welt Hit I bis IV. Der junge Hengst hatte das Interesse zahlreicher Kunden geweckt. Schnell stand das Gebot bei 20.000 Euro. Ab da kämpften Kunden aus den Niederlanden und Tschechien online um den Zuschlag. Mit dem 50. Gebot schlug Auktionator Thomas Münch seinen Auktionshammer auf das Pult. Zum Zuschlagspreis von 37.000 Euro wird der der Braune nach Tschechien reisen.

Ebenfalls die 30.000 Euro-Marke knackte ein weiterer dressurbetonter Nachwuchsstar. Auch Viviano Gold führt über seinen Vater das bewährte Blut des Vitalis. Va Bene ist ein Sohn des Veneno, der wiederum von Vitalis abstammt. Philipp Welsing, Borken, hat seine Staatsprämienanwärterin Fürstin Cissy v. Fürst Magic mit dem Hengst der Station Wadenspanner angpaart. Ein wahres Feuerwerk der Gebote entfachte als der junge Hengst mit der Kopfnummer 15 die Bahn betrat. Schnell flogen die Gebote online und vor Ort ein. Der Zuschlag fiel letztendlich zu Gunsten von Kunden vor Ort zur Schnapszahl von 33.333 Euro.

Teuerstes Fohlen mit springbetontem Pedigree war die Kopfnummer 18. Unity (Z.: B.J.M. Wezenberg, Nottuln) ist eine Tochter des aktuell mit Richard Vogel so hocherfolgreichen United Touch S. Sie ist die Halbschwester zum gekörten und CSIYH*-Gewinners Claude Monet. Ihre Mutter Falonie RWL ist selbst in Springprüfungen der Klasse M hochplatziert. Ein Leistungsstamm der Großes für dieses hübsche Stutfohlen hoffen lässt. Der Zuschlag fiel bei 16.500 Euro an Kunden, die sich per Telefon zugeschaltet hatten. Ein weiteres springbetontes Fohlen knackte die 10.000 Euro-Marke. Emeron v. Emerald van het Ruytershof ist der Vater der Elektra mit der Kopfnummer 25 (Z.: Almut Blaschke, Hörstel; Ausst.: Christian Graab, Schweiz). Mutter des bildhübschen Stutfohlens ist die Leistungsstute Cirone v. Conet Obolensky. Sie ist in S***-Springprüfungen hochplatziert. Bei 14.500 Euro fiel auch hier der Zuschlag am Telefon.